Eine Glasvase aus der Zeit um 1900 ist vielleicht zunächst nicht allzu spektakulär, wo es doch die Epoche der Glaskunst war. Aber hinter, oder besser unter (am Boden) diesem Kunstwerk verbirgt sich eine aristokratische Provenienz, nämlich keinem geringeren als die des Zaren Nikolaus II.
Diese Vase ist aber zudem auch noch recht aufwendig gearbeitet. Ihren irisierenden Glanz auf dem farblosen Glaskorpus erhielt sie durch silberne und violette Pulverbeschichtungen. Darüber wurde ein lachsfarbener Überfang mit geätztem und geschliffenem Dekor kunstvoll gestaltet. Neben den volkstümlich anmutenden Blumen fasziniert insbesondere die Nachahmung des so genannten „Hammerschlagdekors“, der in der Schmiedekunst in dieser Epoche um 1900 sehr „en vogue“ war. Dieser wurde hier geschliffen.
Diese Vasen waren als Geschenke unter Aristokratenhäusern sehr beliebt und wurden in noblen Kreisen international verbreitet.
Weitere Daten:
Höhe: 18,5 cm
Wenn Sie Interesse haben, dann können Sie gerne die Sendung ansehen:
https://www.zdf.de/show/bares-fuer-rares/bares-fuer-rares-vom-4-mai-2023-100.html
Preis auf Anfrage: jetzt Nachricht senden